In den Ewigen Osten eingegangen
*19.03.1903 †15.10.2000
Durch eine Anfrage seiner Mutterloge, wurde uns Br. Herbert Kühn, zwanzig Jahre nach seinem Tode, wieder ins Gedächtnis gerufen. Durch seine Personalakte, alte Protokolle und Mitgliederverzeichnisse, konnten wir seinen freimaurerischen Werdegang nachvollziehen. Diese Unterlagen ließen unseren Bruder in unseren Gedanken wieder lebendig werden. Gerne schließen wir ihn erneut in die Kette der Herzen ein.
Bruder Herbert Kühn wurde am 19. März 1903 in Stettin geboren und starb am 15. Oktober 2000, im Alter von 97 Jahren, in Gummersbach.
Das freimaurerische Licht bekam er in der Johannisloge "Zur Deutschen Burg" im Orient Duisburg, 45-jährig, am 31. Oktober 1948. Am 14. Mai 1950 wurde er zum Gesellenm befördert. Beruflich nach Gummersbach versetzt, wurde er am 09. November 1954 in unserer Loge als Mitglied angenommen und am 8. März 1958 zum Meister erhoben.
Am 8. MÄrz 2000 haben wir ihm zum Goldenen Maurerjubiläum gratuliert. Auf die Verleihung des Goldenen Schurzes hatte er verzichtet, da er schwer erkrankt ans Krankenbett gefesselt war.
1977, als er 74 Jahre alt war, hat er gebeten, von der aktiven Teilnahme am Logenleben entbunden zu werden, blieb aber weiterhin der Loge verbunden, wie viele Briefe der folgenden Jahre ausweisen. Er freute sich sehr, daß es ab 1978 nach der Übersiedlung nach Hunstig wieder mit der Loge bergauf ging. Br. Herbert Kühn war in 4. Generation Freimaurer, und nicht mehr aktiv sein zu können war ihm nicht leicht.
Beruflich war Bruder Kühn Bundesbahnbeamter im gehobenen Dienst, ehe er Anfang der 50er Jahre versetzt wurde zum Arbeitsamt in Gummersbach,wo er als Abteilungsleiter bis zur Pensionierung blieb.
Niemand ist tot, solange wir uns an ihn erinnern. Wir danken seiner Mutterloge, "Zur Deutschen Burg" im Orient Duisburg, dass sie unserem Br. Herbert Kühn in ihrem Ewigenbuch ein bleibendes Andenken bewahren.
Die Kette der Hände ist schon lange gelöst, doch die Kette der Herzen bleibt.
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